Selbstliebe – die stillste Form von Gesundheit
Warum ein liebevoller Blick auf dich selbst Körper, Kopf und Herz stärkt.
In meiner Arbeit sage ich oft: Du kannst so viel Grünkohl essen, wie du möchtest – wenn es dir an anderen Stellen nicht gut geht, reicht das allein nicht aus.
Gesundheit entsteht nicht nur über Ernährung oder einzelne Maßnahmen. Sie entsteht dort, wo Körper, Nervensystem und innere Haltung zusammenwirken. Genau hier setzt das Thema Selbstliebe an – nicht als Selbstoptimierung, sondern als leise, tragende Basis für echte Balance.
Deshalb freue ich mich sehr, heute diesen Gastbeitrag mit dir zu teilen. Stefanie Heß, Expertin für innere Klarheit und Selbstführung, beschreibt Selbstliebe auf eine ruhige, klare und tiefgehende Weise – als etwas, das dich wieder in Verbindung mit dir selbst bringt und damit auch deine Gesundheit stärkt.
Viele Menschen sind sanft im Außen – und gnadenlos im Inneren.
Sie geben alles, sind zuverlässig, stark, freundlich – und sprechen mit sich selbst, als wären sie ihr eigener Gegner.
Das kommt nicht von ungefähr.
Wir sind groß geworden mit dem Gedanken, dass Wert etwas ist, das man sich verdienen muss.
Mit Leistung. Mit Anpassung. Mit Kontrolle.
Schneller. Weiter. Mehr.
Ein System, das uns lehrt, zu funktionieren – und gleichzeitig verlernen lässt, uns selbst zu spüren.
Doch wer ständig über seine Grenzen geht, verliert irgendwann das Gefühl dafür, wo er eigentlich steht.
Und so entsteht dieser feine, chronische Druck: immer etwas besser, ruhiger, schlanker, effizienter sein zu wollen.
Druck, der den Körper anspannt, den Atem flach werden lässt und die Gedanken nie stillstehen lässt.
Selbstliebe beginnt genau da – im Moment des Erkennens, dass Härte kein Weg ist. Dass du nicht gesünder wirst, indem du dich bekämpfst, sondern indem du dich wieder fühlst.
Mehr Gedanken, Impulse und Hintergründe zum Thema findest du auch im Magazin: www.soham-psychologische-beratung.de/selbstliebe
Selbstliebe ist kein großes Gefühl.
Sie ist eine Haltung.
Und sie zeigt sich in dem, wie du mit dir sprichst, wenn du scheiterst.
Eine Klientin sagte einmal zu mir:
„Ich kann mit mir nichts anfangen, wenn ich nicht funktioniere.“
Sie meinte das nicht dramatisch – es war einfach ihr Alltag.
Erst als sie lernte, mitfühlend auf sich zu schauen, wurde deutlich, wie erschöpft sie wirklich war.
Selbstliebe ist kein „Ich bin perfekt, so wie ich bin“.
Es ist eher ein „Ich darf menschlich sein – und trotzdem gut zu mir“.
Es ist der leise Entschluss, dich selbst nicht länger zu übergehen.
Wenn du dich dir selbst zuwendest, entsteht Raum:
zum Atmen, zum Nachspüren, zum Sein.
Und in diesem Raum beginnt Heilung. Nicht laut. Aber echt.
Selbstliebe zeigt sich nicht in großen Gesten.
Sie zeigt sich in den kleinen, unscheinbaren Momenten, die sonst keiner bemerkt.
Wenn du dich mittags hinsetzt, obwohl die Wäsche noch wartet.
Wenn du Nein sagst, obwohl dein Kopf schon wieder Ja flüstert.
Wenn du merkst, dass du müde bist – und nicht versuchst, das wegzudenken.
Das ist kein Egoismus. Das ist Bewusstsein.
Selbstliebe ist, dich selbst nicht zu verraten, um zu funktionieren.
Sie fragt nicht: „Was erwarten andere?“
Sondern: „Was tut mir gut?“
Sie ist weniger ein Mehr an Tun – und mehr ein Weniger an Druck.
Mehr Nähe zu dir. Weniger Rollen.
Mehr Körper. Weniger Kopf.
Mehr Sein. Weniger Sollen.
Selbstliebe ist die Art, wie du mit dir umgehst, wenn du an deine Grenzen kommst.
Sie entscheidet darüber, ob dein System im Kampf bleibt – oder in die Ruhe findet.
Wenn du dich selbst unter Druck setzt, reagiert dein Körper mit Alarm.
Das Herz beschleunigt, Muskeln spannen sich an, der Atem wird flach.
Doch in dem Moment, in dem du beginnst, dir freundlich zu begegnen, verändert sich etwas Grundlegendes:
Dein Nervensystem erkennt, dass du sicher bist.
Selbstliebe senkt Stresshormone, stärkt dein Immunsystem, stabilisiert deinen Schlaf. Sie schenkt deinem Körper ein Gefühl von Vertrauen – und deinem Geist die Freiheit, klar zu denken.
Selbstliebe ist keine „Wellness für die Seele“.
Sie ist die Basis psychischer und körperlicher Gesundheit.
Denn wer mit sich verbunden ist, hört, bevor etwas laut wird.
Er reagiert früher, weicher, weiser.
Selbstliebe ist gelebte Achtsamkeit in Bewegung.
Sie lässt dich erkennen, was dir guttut – und den Mut finden, danach zu handeln.
Stefanie Heß ist Heilpraktikerin für Psychotherapie und Expertin für innere Klarheit und Selbstführung.
Sie bringt innere Klarheit und emotionale Leichtigkeit in das Leben ihrer Klienten – ohne Schwere, dafür mit Tiefgang und Lebendigkeit.
Weil echte Veränderung auch leicht sein darf.
Stefanie Heß ist Gründerin von so ham – Psychologische Beratung online – für Menschen, die mentale Gesundheit verstehen, fühlen und leben wollen.
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Photo by Nadine Primeau on UnsplashSie müssen den Inhalt von reCAPTCHA laden, um das Formular abzuschicken. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten mit Drittanbietern ausgetauscht werden.
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