Haferflocken gehören zu den gesündesten Lebensmitteln überhaupt. Sie enthalten viele Ballaststoffe, Mineralstoffe (insbesondere Magnesium, Phosphor, Eisen und Zink) und B1- und B6 Vitamine. Außerdem hat Hafer für ein Getreide einen hohen Eiweißanteil und hält lange satt.
Als Kind gab’s bei uns zu Hause immer Haferflocken mit Milch und Kakao zum Frühstück, mit 20 Jahren hab ich in Neuseeland das erste Mal Porridge gegessen. Als meine Kinder auf die Welt gekommen sind, war Porridge – oder auch Haferbrei – jahrelang mein Standardfrühstück. Inzwischen trinke ich meistens grüne Smoothies, aber für meine Tochter mache ich morgens immer noch ein Blitz-Porridge. Aus meiner Sicht muss es nämlich gar nicht 10-20 min auf dem Herd gekocht werden, sondern schmeckt auch sehr lecker in der schnellen Variante.
Ich will es noch schneller haben und nicht jeden Abend die Zutaten zusammen suchen. Also bereite ich quasi eine Porridgemischung mit allen trockenen Zutaten für 5 Tage zu, lagere sie im Kühlschrank (Leinsamen ist relativ empfindlich) und nehme abends 4-5 EL direkt daraus.
Für das Blitz-Porridge brauchst du auf jeden Fall Kleinblatt-Haferflocken. Hafer ist von Natur aus glutenarm. Wenn du eine Unverträglichkeit hast, solltest du aber beim Einkaufen auf spezielle Haferflocken zurückgreifen, die als „glutenfrei“ gekennzeichnet sind.
Haferflocken beruhigen außerdem den Magen und sind daher eine perfekte Schonkost.
Das Blitz-Porridge ist in maximal 10 Minuten zubereitet und wenn du dir am Abend vorher die Zutaten vorbereitest, brauchst du morgens nur das Wasser zum Kochen bringen, mit den Haferflocken und restlichen Zutaten mischen und kannst dann direkt essen. Dauert also max 2 Minuten – schneller geht’s eht nicht.
Wir peppen das Porridge auf mit Zimt, Eiweißpulver (vegan, z. Bsp. Lupineneiweiß), Leinsamen, Nüssen, Hanfsamen und Mandelmus. Du kannst anstatt Wasser auch eine pflanzliche Milch nehmen.
Wenn dir das Porridge so nicht süß genug ist, kannst du mit Banane, Honig oder Ahornsirup nach süßen. Tendeziell würde ich so wenig zusätzlich süßen wie möglich, damit dein Blutzuckerspiegel nach der Frühstück stabil bleibt. Oder du probierst es aus wie im Rezept und gewöhnst dich nach 3 Tagen an den – nicht ganz so süßen, aber sehr leckeren Geschmack. Aus meiner Erfahrung brauchen wir ca. 3 -5 Tage oder Versuche, um uns an einen anderen Geschmack zu gewöhnen.
Menge für eine Frühstücksportion
Zutaten
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4 EL Haferflocken (alternativ Hirse oder Quionaflocken)
- 1 TL Leinsamen geschrotet (optional)
- 1/2 TL Zimt
- ca. 50-80 ml Wasser oder eine Pflanzenmilch (ich setzte einfach Wasser im Kessel auf und gieße die Haferflocken so auf, dass ein Brei entsteht. Je nach deinem Geschmack nimmst du mehr oder weniger Wasser)
- 1 TL Mandelmus (oder Cashewmus)
- 2 EL TK Blaubeeren (optional TK Himbeeren oder anderes Obst)
Zubereitung
Am Abend vorher:
- TK-Beeren in einem abgedecktem Glas in den Kühlschrank stellen, damit sie über Nacht auftauen können
- Haferflocken, Zimt, Leinsamen in einer Schüssel mischen und abdecken
- eine halbe Tasse Wasser in den Kessel geben
Am Morgen:
- das Wasser zum kochen bringen, mit den Haferflocken und den Beeren mischen
- Mit Mandelmus toppen
- Optional Hanfsamen und Nüsse dazu geben
Viel Freude beim Nachkochen!
Hi, ich bin Sarah. Als Gesundheits- und Lifestyle Coach helfe ich Frauen, einen gesunden Lebensstil zu führen, so dass sie viel Energie und Spaß im Leben haben und auf lange Sicht gesund bleiben – ohne Diät und Entbehrung.
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Sarah Tardy
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